Ausflug zum Bergwerk „Hülfe Gottes
An den Odenwaldhängen wurde das ganze Mittelalter hindurch Bergbau betrieben. Aufgrund der besonderen geologischen Verhältnisse gab es zwischen Weinheim und Schriesheim viele Bergwerke, in denen man Silber, Blei und Kupfer sowie Schwer- und Feldspat schürfte. Alleine im Großsachsener Tal befanden sich 15 solcher Gruben.
Im 18. Jahrhundert setzte die kurpfälzische Landesherrschaft auf Förderung bzw. Wiederbelebung des Bergbaus.
1773 begannen die Vorarbeiten zur Errichtung der Grube „Hülfe Gottes“. Weiter oben im Tal wurde 1778 ein Hüttenwerk zum Schmelzen des Metalls erbaut – die spätere Klosa-Mühle. Bereits 1783 bzw. 1787 mussten Grube und Hütte „Zur Hülfe Gottes“ jedoch mangels Rentabilität geschlossen werden.
Im Jahre 2009 wurde die Grube von der Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald wieder hergerichtet.