Gasthaus Zur goldenen Rose / Alte Mälzerei
Erste Hälfte des 19. Jahrhunderts: Das Gasthaus „Zur Goldenen Rose“ entstand in verkehrsgünstiger Lage an der Kreuzung von Oberer Bergstraße btw. Brunnengasse und der in den Odenwald führenden Breitgasse. Es erfreute sich großen Zuspruchs auch dank seiner später hinzu gekommenen Kegelbahn und der Gartenwirtschaft.
1832: Erster Besitzer und Gastwirt war der Landwirt Michael Keller, zu dessen Vorfahren auch Bierbrauer gehörten.
1859 kam gegenüber der Gastwirtschaft ein Brauhaus hinzu. Daraus wurde 1909, nach Aufgabe der Brauerei, eine Mälzerei. Hier verarbeitete man bis 1978 Gerste aus der Umgebung zu Malz und lieferte es an verschiedene Brauereien in der Region.
Die Familie Keller führte das Gasthaus bis zu seiner Schließung gegen Ende der 1990er Jahre.
Gastwirtschaften in Großsachsen
- Im 18. Jh. gab es die „Goldene Krone“, den „Löwen“, den „Ochsen“, die „Pfalz“, den „Pflug“ und das „Rebstöckl“.
- Im 19. Jh. kamen die „Rose“, das „Weiße Lamm“, der „Zähringer Hof“ hinzu.
- Im 20. Jh. erschienen zusätzlich das „Großsachsener Tal“, „Salbinger“ und die „Haas’sche Mühle“.
Von dieser Vielfalt sind nur noch die „Krone“ und das „Weiße Lamm“ übrig geblieben.