„Alte Schule“ / Schulen in Großsachsen

Die evangelische Schule

Ab ca. 1690 wurden die evangelischen Schüler in einem Haus am Mühlgraben unterrichtet (siehe Station 14).

Die katholische Schule

Die seit dem Regierungsantritt der katholischen Kurfürsten zahlreicher gewordenen Großsachsener Katholiken erreichten 1711 die Anstellung eines katholischen Lehrers. Ein katholisches Schulhaus ist erstmals 1732 erwähnt; es befand sich im heutigen Schulgässchen.

Als 1876 die konfessionell gemischte Schule eingeführt wurde, musste die katholische Schule schließen. Die Kinder gingen in die evangelische Schule, die außerdem noch die jüdischen Schüler aufnahm, was zu drangvoller Enge führte.

Neubauten

1889 / 90: Errichtung eines großen neuen Schulgebäudes in der Breitgasse für Kinder aller Konfessionen. Baden hatte 1876 die Konfessionsschulen aufgehoben. So entstanden überall die sog. „Badischen Schulpaläste“.

1973: Neubau einer Grundschule in der Pestalozzistraße und Schließung der alten Schule. Die Hauptschüler besuchten von da an die Martin-Stöhr-Schule in Leutershausen.