Schloss der Grafen von Wiser
Die Vorfahren der jetzigen Schlossherren standen als Diplomaten im Dienst der Pfalzgrafen von Pfalz-Neuburg an der Donau, den späteren Pfälzer Kurfürsten. In ihrem Gefolge kamen die Wiser zunächst nach Düsseldorf, dann in die Kurpfalz.
1700: Kurfürst Johann Wilhelm übertrug seinem Hofkanzler Franz Melchior von Wiser das „Hirschberger Lehen“ und damit die Ortsherrschaft über Leutershausen.
1702: Kaiser Leopold I. erhob Franz Melchior von Wiser in den Grafenstand.
1710 – 1715: Dessen Sohn, Graf Ferdinand Andreas von Wiser, ließ das barocke Schloss als Sommerresidenz errichten. Der Baumeister war Johann Jakob Rischer.
Seit etwa 1800 wird das Schloss dauerhaft von der gräflichen Familie von Wiser bewohnt.
Das Anwesen besteht aus dem eigentlichen Schlossbau, der kleinen Loretokapelle, dem Flügelbau, Wirtschaftsgebäuden, einer Remise sowie dem Park mit Orangerie und Skulpturen.